Diese Sache mit dem glücklich sein…
Glücklich sein.. Zerlegt man diese Worte und betrachtet sie genauer stellt man weitere Tatsachen fest.
Der Umstand „glücklich sein“ definiert sich in der Grammatik durch das Wort „Glück“ und das weitere Wort „Sein“.
Betrachten wir nun diese zwei Worte unabhängig voneinander, kann man durch die Definition eben dieser eine Anleitung des „glücklich seins“ schreiben.
Glücklich sein, eine Sache, nach der wahrscheinlich jeder Mensch, vielleicht jedes Individuum strebt, sofern dieses eine emotionale Gedankenbauweise besitzt.
Als ich angefangen habe die Worte „Glück“ und „Sein“ zu analysieren kam ich schnell zu einem Störfaktor, nämlich der Sache mit dem „Glück“.
Glück ist etwas nicht greifbares, keiner unserer Sinne kann „Glück“ erfassen, wir können es lediglich erleben und die Gefühle, die das Glück in uns auslöst in unseren Herzen fühlen.
Wir können fühlen wie es kitzelnd unsere Kehle hinauf fließt, wie es jede Ader unseres Körpers erfüllt und schließlich in unserem Äußeren für unser Umfeld sichtbar wird, etwa durch unser Lächeln oder den besonderen Ausdruck in unseren Augen.
Glück ist nicht greifbar, nicht planbar, nicht anzustreben. Glück geschieht. Wir selbst können nicht entscheiden wann, wo, wie das Glück unseren Weg kreuzt. Jedoch ist das auch gar nicht nötig, denn wir können auf dem Weg zum glücklich sein den Teil des Glückes umgehen und unsere Aufmerksamkeit dem anderen Teil schenken. Dieser sehr bedeutsame Teil definiert sich durch das Wort „Sein“.
Glücklich sein ist nicht das Glück als solches, glücklich sein ist das Sein.
Das Sein beginnt mit der Tatsache des Bewusstseins der eigenen Person. Der Lebensumstände.
Das Sein lebt mit der Tatsache des Bewusstseins der Schönheit. Der Schönheit der Natur, der bunten Welt in der wir uns befinden. Der Schönheit des rauschenden Meeres und der schneebedeckten Berge. Der unvergänglichen Schönheit der Wälder, des Himmels und der goldenen Sonne.
Das Sein endet mit der Tatsache des Bewusstseins unserer Wurzeln, unserer Herkunft und unseres Umfelds.
Ein Jeder kann, sollte und wird sich durch die Menschen, die ihn lieben definieren, bestätigen und an sich selbst wachsen.
Durch den Präsens Singular definiert sich das Wort nochmals bewusster als „ich bin“ und aus dieser Definition lässt sich ein Satz bauen, welcher sich auf dem Weg zum glücklich sein in unser aller Bewusstsein prägen sollte, als da ist der schlichte Satz „Ich bin glücklich.“
Für mich beginnt glücklich sein mit dem Sein und bekommt seinen Antlitz durch das Loslassen.
Um glücklich zu sein müssen wir unsere Ängste loslassen.
Doch noch viel mehr müssen wir unser Schamgefühl loslassen.
Wer die Angst loslässt, was Andere über einen denken, der lebt befreit. Wer laut lachen kann, ohne Angst davor zu haben, sein Umfeld durch sein schallendes Gelächter zu beeinträchtigen, der kann dem Glück den notwendigen Raum geben. Durch lautes Lachen tragen wir das Glück durch unsere Stimmbänder hinaus in die Umwelt.
„Wenn man aufhört es zu suchen findet man das Glück.“
Und wenn man das Glück gefunden hat und das „Sein“ für sich selbst definiert hat, hat man insgeheim sein eigenes Rezept für das „glücklich sein“ verfasst.
Annika ♡
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